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Corona-Virus: Kreis Nordfriesland wird Tourismus-Modellregion

10. 04. 2021

Der Kreis Nordfriesland ist neben Büsum, der Schlei-Region samt Eckernförde sowie der inneren Lübecker Bucht für die kommenden Monate Tourismus-Modellregion in Schleswig-Holstein und wird unter wissenschaftlicher Beobachtung vorsichtige Öffnungsschritte wagen. Das hatte Wirtschafts- und Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz nach Beratungen mit Verantwortlichen der Tourismusbranche und innerhalb der Regierungs-Koalition am Freitag (9. April) in einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Starten soll das Projekt am 1. Mai für die Dauer von vier Wochen. Eine Verlängerung um noch einmal vier Wochen ist optional möglich.


Touristische Betriebe, die an dem Projekt teilnehmen wollen, müssen sich beim Kreis akkreditieren. Für sie sind unter anderem der Einsatz der Luca-App und regelmäßige Tests für das Personal verpflichtend. Laut des Konzeptes von Nordfriesland müssen unter anderem alle anreisenden Gäste ein negatives Testergebnis oder eine komplette Impfung vorweisen. In der Folge sind regelmäßige Tests verpflichtend.


Die Bewerbungsunterlagen, die der Kreis beim Land eingereicht hat, sehen den Abbruch des Projektes vor, wenn die Inzidenz in Nordfriesland länger als drei Tage über 100 liegt oder ein unkontrollierbares Ausbruchsgeschehen auftritt. Dann müssten alle Gäste abreisen und die touristischen Betriebe wieder schließen.


Die Umsetzung bedeutet für die Verantwortlichen auf Föhr und Amrum einen erheblichen Aufwand. Wie dieser bewältigt werden soll und über das weitere Vorgehen soll im Laufe der kommenden Woche entschieden werden.

 

 

Bild zur Meldung: Bild von Bernd Hildebrandt auf Pixabay