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Nieblum

Die Gemeinde Nieblum ist, mit einer Fläche von ca. 794 ha, nach Wyk die durch den Tourismus am stärksten geprägte Gemeinde. Das drückt sich auch im Ortsbild des Hauptortes Nieblum sowie dem 1970 eingemeindeten Ortsteil Goting und den strandnahmen Splittersiedlungen Bredland und Greveling aus.

In dem mehrfach ausgezeichneten Friesendorf bauten sich Seefahrer und Kapitäne im vorigen Jahrhundert ihre wunderschönen Friesenhäuser und pflanzten mächtige Ulmen- und Linden-Alleen. Am Ortsrand steht der alte Friesendom St. Johannis aus dem 13. Jahrhundert mit kostbarem Schnitzaltar. Auf dem Friedhof sind liebevoll restaurierte Grabsteine, in die die Lebensgeschichten alter Walfänger eingehauen wurden, zu entdecken. Nieblum hat einen der gepflegtesten 18-Loch-Golfplätze Deutschlands. Im Ortsteil Goting findet man das geologisch interessante "Goting Kliff", in der Nähe viele Grabhügel, Zeugen einer frühen Besiedlung. Das seit 1931 anerkannte Nordseebad, welches bereits 1912 eine Badekonzession erhielt, verfügt über 5,3 km Strand. An der zur Ruhe einladenden "Meere" liegt das reetgedeckte "Haus des Gastes", welches 1968 gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Johannis errichtet wurde.


Der Name Nieblum (friesisch Njiblem) kommt von nia (neu) und bel (vom dänischen boli für Siedlung) bedeutet also "Neue Siedlung".

Die Gemeinde Nieblum verfügt unter www.nieblum.de über eine eigene Internetpräsentation.