Digitalisierung an Schulen geht voran
Als Ergebnis aus den guten Erfahrungen in der Pandemie erhalten die Schulen künftig dauerhaften Zugriff auf die Plattform "itslearning". Auch Lehrkräfte sollen besser ausgestattet werden, kündigte Bildungsministerin Karin Prien in Kiel an.
Nachdem die meisten Schüler in Schleswig-Holstein ins Distanzlernen wechselten, stellte die Landesregierung allen interessierten Schulen das Lernmanagementsystem „itslearning“ bereit. Das Programm sei mittlerweile an 378 Schulen fest in den Alltag integriert. „Nachdem wir im vergangenen Frühjahr sehr schnell eine gute Lösung für unsere Schulen gefunden hatten, sollte auch das Angebot eines landesweiten Lernmanagementsystems mit zentralem Support und zentraler Wartung verstetigt werden“, sagte Prien. Damit komme das Land dem Wunsch der Schulen nach einem dauerhaften Einsatz von itslearning nach.
Dienstgeräte für Lehrkräfte
Außerdem habe das Kabinett beschlossen, die Lehrkräfte im Land ab dem kommenden Schuljahr flächendeckend mit Notebooks oder Tablets auszustatten. Das Thema sei seit Jahren hoch umstritten gewesen, sagte Prien. Dabei sei es nicht nur um finanzielle Fragen gegangen, sondern vor allem um die Frage der richtigen Strategie. Das Geld für die Geräte stellt die Landesregierung zunächst befristet bis 2024 – dem Ende der Laufzeit des DigitalPakts Schule – zur Verfügung.
250 Stellen für Digitalisierung
Zudem will das Land 250 zusätzliche Stellen zur Verfügung stellen, um Schule, Weiterbildung und Verwaltung für die Digitalisierung in der Bildung fit zu machen. Dazu werde sie in der kommenden Woche einen Bericht im Bildungsausschuss abgeben, kündigte Karin Prien an.
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