Traditionelle Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge
Soldaten der Einheit Fernmeldeaufklärungszentrale des Bataillons Elektronische Kampfführung 911 aus der Südtondern-Kaserne in Stadum haben am Montag für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Wyker Innenstadt und in Einkaufsmärkten gesammelt. Wie schon im Vorjahr war angesichts der Corona-Pandemie auf das Bitten um Spenden während der Überfahrt, die traditionell von der Wyker-Dampfschiffs-Reederei gesponsert wurde, verzichtet worden.
Oberstabsfeldwebel Karsten Schmidt, Korvettenkapitän Florian Ott, Hauptfeldwebel Alexander Reimann und Oberstabsgefreiter Sabrina Schönhoff bildeten das vierköpfige Team, das Amtsdirektor Christian Stemmer am Fähranleger begrüßte. Hier ließ es sich der Amtsdirektor nicht nehmen, als erster einen Obolus zu leisten.
Der 1919 als Bürgerinitiative gegründete Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist ein gemeinnütziger Verein mit humanitärem Auftrag. Dieser umfasst unter anderem die Pflege der Gräber von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft im Ausland sowie die Erhaltung der Kriegsgräber in Deutschland. Derzeit werden etwa 2,8 Millionen Kriegsgräber auf 832 Friedhöfen weltweit gepflegt. Obwohl der Volksbund in staatlichem Auftrag handelt, wird die Arbeit zum größten Teil aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erträgen der alljährlich stattfindenden Haus- und Straßensammlung finanziert. Letztere gestalten sich in Covid-19-Zeiten schwierig, weshalb auch per Überweisung gespendet werden kann.
Volksbund S-H
IBAN DE48 2105 0170 1002 1173 54
Kennwort: Sammlung StOBer Leckext
Bild zur Meldung: Zur Freude von Florian Ott war Christian Stemmer der erste Spender auf der Insel.